Knappschaftskrankenhaus freut sich über neue Pflegekräfte

Knappschaftskrankenhaus freut sich über neue Pflegekräfte

Es ist geschafft: Drei Jahre lang haben 21 junge Frauen und Männer an der Pflegeschule des Universitätsklinikums Knappschaftskrankenhaus Bochum alles gelernt, was zur Patientenpflege im stationären und ambulanten Klinikalltag sowie in weiteren Fachgebieten dazugehört – im letzten halben Jahr unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie. Umso stolzer können sie nun sein, die staatliche Prüfung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in bestanden zu haben. Und das Beste: Alle frisch examinierten Fachkräfte werden direkt vom Knappschaftskrankenhaus in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.

Zu Beginn des Jahres wurde die klassische Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung durch eine neue generalisierte Pflegeausbildung abgelöst. Der demographische Wandel und die damit veränderten Anforderungen an das Pflegepersonal verändern sich. Die neue Pflegeausbildung fokussiert sich daher auf die Pflege aller Altersgruppen und führt die zuvor existierenden Ausbildungen in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammen, und befähigt die angehenden Pflegefachleute dazu, interdisziplinär und mit hoher Kompetenz auf die verschiedenen Altersgruppen in unterschiedlichen Institutionen eingehen zu können. Voraussetzung für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann ist eine erfolgreich abgeschlossene zehnjährige Schulausbildung. Zudem öffnet eine zweijährige, erfolgreich beendete Berufsausbildung oder eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegeassistent/in- oder Altenpflegehelfer/in die Tür zur Bewerbung. Die Ausbildung dauert drei Jahre und gliedert sich in Theorie und Praxisanteilen mit ca. 5000 Stunden. Die theoretische Ausbildung umfasst mindestens 2.100 Unterrichtsstunden, verteilt auf einen achtwöchigen Einführungsblock und regelmäßige vier- bis fünfwöchige Unterrichtsblöcke. Hinzu kommen 2500 Praxisstunden in denen es nicht nur auf die reine Wissensvermittlung geht, sondern vor allem die Demonstration und Einübung zahlreicher pflegerischer Handlungsabläufe. Dazu gehört es u.a., Spritzen vorzubereiten und zu verabreichen, Patienten bei der Körperpflege zu unterstützen, Wunden zu versorgen, Medikamente zu geben, Essen anzureichen und natürlich stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Sorgen der Patienten zu haben.

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Aktuell verfügt die Pflegeschule an ihren beiden Standorten in Bochum und Kamen über 137 genehmigte Plätze zur neuen generalisierten Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann. Im nächstem Jahr kommen voraussichtlich vier neue Kurse in Bochum mit insgesamt 112 Plätzen und in Kamen mit 25 Plätzen hinzu. Die Ausbildungskapazität erhöht sich damit an beiden Standorten auf 274 Auszubildende. Darüber hinaus gibt es derzeit noch 200 Ausbildungsplätze nach altem Krankenpflegegesetz, diese laufen jetzt aus und werden sukzessive weniger.

Wer sich für eine Ausbildung interessiert, erhält weitere Informationen in der Pflegeschule unter der Rufnummer 0234 / 299-4100.

Bildunterzeile: (1. Reihe v. l.) Marieke Schneider, Nathalie Stöhr, Lena Kost, Eric Schmidt, Leonhard Reher, Michelle Tsitsis, Jan Bake, Jan Arnold, Nick Godejohann, Marvin Demirci, Valerija Fokht, Anne Lina Klusmann, Pauline Druminski, (2. Reihe v.l.) Hr. Zimmermann (Prüfungsvorsitzender), Melanie Abbing (Standortleitung Kamen), Fatma Cavusoglu (Kursleitung), Elisa Kürpik, Hannah Renkens, Dominik Misch, Svenja Korbie, Madita Kirchner, Svea Mollenhauer, Jana Dahlbüdding, Yudum Gündogdu

(Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum GmbH)

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