Wie „Mein GesundheitsCampus“ in die Umsetzung kommt

Wie "Mein GesundheitsCampus" in die Umsetzung kommt

Mein GesundheitsCampus ist unter Krankenhausträgern und politisch Verantwortlichen auf großes Interesse gestoßen.

Das vom Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) der Universität Bayreuth unter Federführung von Prof. Dr. mult. Nagel entwickelte Konzept zeigt auf, wie in Regionen mit kleinen, häufig defizitären Krankenhäusern eine neue Struktur der Gesundheitsversorgung gestaltet werden kann. Es verbindet viele wichtige Aspekte: Mein GesundheitsCampus stellt die Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt, nutzt die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung und setzt auf eine intensive Vernetzung mit größeren Krankenhäusern. Auch die fortschreitende Ambulantisierung wird umfangreich berücksichtigt. Insgesamt kann damit eine Struktur entstehen, die wirtschaftlich tragfähig ist und eine Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Region bewirkt.

Durch die begleitende wissenschaftliche Evaluation seitens des IMG wird sichergestellt, dass die Stärkung der Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung stets im Zentrum der Betrachtung bleibt.

Mit der Unternehmensberatung ZEQ hat das IMG einen Partner gewählt, der über große Erfahrung in der Umsetzung von Projektvorhaben im Gesundheitsbereich verfügt. „Am IMG sind wir auf die Entwicklung von Zukunftskonzepten spezialisiert. Die Umsetzung obliegt Praktikern, die ihre Kernkompetenz im Projektmanagement vor Ort besitzen“, erläutert Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Lehrstuhlinhaber und Geschäftsführender Direktor des IMG.

Das Umsetzungskonzept besteht aus neun Schritten. Die ersten beiden Schritte sind Teil einer Machbarkeitsstudie. Dr. Michael Lauerer, Akademischer Rat des IMG erklärt: „Das Grundkonzept zu Mein GesundheitsCampus beschreibt zunächst mehrere Möglichkeiten einer optimierten Versorgung im ländlichen Raum. Da die Rahmenbedingungen jedoch überall unterschiedlich sind, ist es in jedem Fall wichtig, das Konzept zunächst auf die spezielle Situation vor Ort anzupassen.“ Die Machbarkeitsstudie enthält unter anderem auch einen konkreten Plan zur Umsetzung.

Mehr Beiträge zum Thema:  Pflege bei der Bundestagswahl 2021

„Bei der Umsetzung kommt es sowohl auf die richtigen Inhalte, als auch auf die richtige Kommunikation mit der Bevölkerung an“, weiß ZEQ-Vorstand Rüdiger Herbold zu berichten. Dementsprechend stehen das Kommunikationskonzept und dessen professionelle Umsetzung an allervorderster Stelle. „Die Bürgerinnen und Bürger wollen eingebunden und beteiligt werden. Jede Veränderung ist mit Unsicherheit verbunden. Und auf die damit einhergehenden Fragen müssen wir klare Antworten geben.“

Bei der inhaltlichen Umsetzung spielen der Betrieb und die Organisation, die Vernetzung, die Digitalisierung, aber auch die wirtschaftliche Betriebsführung eine zentrale Rolle. Hier liegen die Kernkompetenzen von ZEQ, die in den letzten Jahren von der Zeitschrift brand eins mehrfach mit dem Siegel „Beste Berater“ in der Branche Healthcare ausgezeichnet wurde.

Für die Finanzierung von Investitionsvorhaben und die weitere Immobilienverwertung sieht die Umsetzungsbegleitung ebenfalls eine Unterstützung vor.

Das ausführliche Konzept ist, neben weiteren Informationen zu Mein GesundheitsCampus, auf der Homepage der Universität Bayreuth abrufbar.

Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG)
Das Institut für Medizinmanagement und Gesundheitswissenschaften (IMG) ist eine Forschungseinrichtung der Universität Bayreuth mit Schwerpunkten in der Gesundheitsökonomie, der Gesundheitssystemanalyse, im Krankenhausmanagement, der Präferenz-, Qualitäts- und Evaluationsforschung im Gesundheitswesen sowie im Bereich ethisch-normativer Analysen in der Medizin.

(zeq.de)

Dieser Artikel wurde 1,444 x gelesen

Das könnte Sie auch interessieren:

Stelleninserate Care ab 89€/mo