Das Bündnis Gesundheit richtet einen dringenden Appell an den Bundesrat

Das Bündnis Gesundheit richtet einen dringenden Appell an den Bundesrat

Nach der Protestwoche im Gesundheitswesen prangert das Bündnis Gesundheit – bestehend aus dreizehn Gewerkschaften und Berufsverbänden – die ständige Verschlechterung der Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals und die fehlende Wertschätzung durch Politik und Behörden an und fordert ein bedingungsloses Bekenntnis zu dessen Schutz.

Das Bündnis Gesundheit verlangt vom Bundesrat, auf jede erneute Aufweichung des Arbeitsgesetzes zu verzichten und die Gesundheit des Gesundheitspersonals umfassend zu schützen, unter anderem durch systematisches Monitoring. Im Hinblick auf die Bewältigung der zweiten Pandemiewelle fordert das Bündnis zudem massive finanzielle Investitionen in die Arbeitsbedingungen und eine Corona-Prämie für den ausserordentlichen Einsatz aller Mitarbeitenden im Gesundheitswesen.
Das Bündnis Gesundheit fordert hiermit auch einen politischen Kurswechsel, damit die strukturellen Missstände im Gesundheitswesen behoben werden und die prekäre Situation des Gesundheitspersonals während dieser Epidemie und darüber hinaus im gesamtgesellschaftlichen Interesse nachhaltig verbessert wird.

Das Bündnis Gesundheit wurde von den drei Verbänden VPOD, SBK und SYNA gegründet. Inzwischen hat sich eine Vielzahl weiterer Gewerkschaften und Berufsverbände diesem Bündnis angeschlossen, um durchzusetzen, dass das Gesundheitswesen wieder als Service public verstanden wird. Das Bündnis Gesundheit hat in der letzten Oktoberwoche eine Protestwoche in allen Regionen der Schweiz durchgeführt. Diese Woche endete mit einer grossen Protestaktion am 31. Oktober auf dem Bundesplatz.

(sbk.ch)

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